Halloween-Party in der OGTS
Am Dienstag, den 22.10.2024, war es soweit und wir feierten mit den OGTS-Kindern nach der Lernzeit auch mal kräftig. Erst gab es Muffins, die am Vortag gemeinsam gebacken wurden. Dann stand der Kostümwettbewerb an, an dem zehn Verkleidete teilnahmen. Die Abstimmung fiel übrigens ganz eindeutig auf den gruseligsten Zombie. Danach bewegten wir uns ordentlich bei Stopptanz und der Reise nach Jerusalem. Für alle Teilnehmenden gab es immer wieder kleine Schokoküsse und Süßigkeiten. Und schon war auch dieser Nachmittag vorbei und wir hatten jede Menge Spaß! Darum freuen wir uns schon auf die nächste Fete.
Living History Museum im Atrium des AKGs
Eine faszinierende Reise in die Vergangenheit unternahm die Klasse 7c, als sie Eltern und Freunde zu einem „Living History Museum“ einlud und die wichtigsten Persönlichkeiten des Englands des 16.Jahrhunderts, der „Tudor period“, dar- und vorstellte. Die Schüler und Schülerinnen schlüpften eindrucksvoll in ihre historischen Rollen oder führten die Besuchergruppen als kompetente „guides“ durch die vielfältige Ausstellung. Von diesen wurden die Besucher im Erdgeschoss empfangen. Gleich zu Beginn sorgten ein Bettler und ein Henker für eine überraschende Einführung in die Armut und die schwierigen Lebensumstände der Tudorzeit. Diese erste Begegnung setzte den Ton für eine authentische und lebendige Darstellung der gesellschaftlichen Unterschiede dieser Epoche. Im ersten Obergeschoss entführte die Ausstellung die Besucher in die Welt von Henry VIII. In tollen Kostümen stellten sich der König und seine – meist gewaltsam verstorbenen – Ehefrauen vor. Dieser Teil der Ausstellung wurde musikalisch untermalt durch das bekannte Lied „Divorced, beheaded, died, divorced, beheaded, survived“, das auf plastische Weise das tragische Schicksal der Königinnen beschreibt. Neben Henry wurden auch sein Sohn König Edward und „Queen (Bloody) Mary“ zusammen mit ihrem katholischen Mönch vorgestellt, wodurch ein umfassendes gesellschaftliches Bild dieser Ära entstand. Das zweite Obergeschoss widmete sich der elisabethanischen Ära, dem goldenen Zeitalter Englands unter Elizabeth I, der Tochter von Henry VIII., die sich natürlich auch als stolze Herrscherin präsentierte. Neben ihr standen die Themen „Entdeckung der Welt“ sowie Erziehung und Unterhaltung im Mittelpunkt. Historische Figuren wie Sir Francis Drake, der seinen „Goldschatz“ mit den Besuchern teilte, brachten die Abenteuer und Entdeckungen dieser Zeit näher. Interaktive Stationen regten zum Mitmachen ein: Besucher konnten mittelalterliches Bowlen und Bogenschießen ausprobieren, angeleitet durch den strengen Lehrer mit Tinte und Feder Unterschriften im Stil von Queen Elizabeth nachzeichnen, die leckeren Kekse genießen, die der Koch des Hampton Court Palace für sie zubereitet hatte oder von einer Hofdame gestaltete Schmink- und Modetipps bekommen. Nach dieser interessanten und beeindruckenden Tour durch die Vergangenheit wurde den Besuchern im letzten Raum „Back to 2024“ durch zahlreicher Buch- und Filmbeispiele verdeutlicht, wie groß das Interesse an dieser spannenden Epoche der englischen Geschichte auch heute noch ist – Anregungen, die einige von ihnen sicherlich gerne angenommen haben. Beate Beck, Mary Tsingou
Mit Englisch in die Welt und in die Vergangenheit
„In einer global vernetzten Welt ist Englisch heute mehr denn je die Sprache, die als „lingua franca“ Menschen weltweit verbindet.“ So stellt sich die Englischfachschaft auf der neuen Homepage des AKG dar. Das dieser Anspruch auch erfüllt werden kann, wenn – leider – keine „realen“ Reisen in die Welt stattfinden können, erlebte in diesem Schuljahr die Klasse 7c, die sich mit ihrer Englischlehrkraft St.Ref.in Mary Tsingou digital in die „Weite Welt“ und „vor Ort“ ins England des 16.Jahrhundert aufmachte. Für die „Weltreise“ organisierte Frau Tsingou zunächst einen „Mystery Skype“, bei der Schulklassen aus verschiedenen Teilen der Welt miteinander in Verbindung treten, ohne vorher zu wissen, wo sich die andere Schulklasse befindet. Da hierbei ja auch die passenden Zeitzonen eine wichtige Rolle spielen, klappte für unsere Schüler und Schülerinnen hier der Kontakt während des Vormittags mit Klassen in Indien und Vietnam und am Abend auf privater Basis auch noch mit den USA. Nachdem der Videokontakt hergestellt war, waren auf beiden Seiten alle begeistert dabei, ihre geographischen Kenntnisse anzuwenden, um herauszufinden, wo sich die jeweilige Partnerklasse wohl befindet. Es war wirklich ein tolles Erlebnis zu sehen, wie ein noch so kurzer Videokontakt die Erfahrung vermitteln kann, dass sich Kinder in aller Welt gleichermaßen für Andere interessieren und sich über einen gemeinsam erreichten Erfolg freuen können! Ein Erlebnis, dass auf jeden Fall wiederholt werden sollte – wenn dann endliche die technischen Voraussetzungen auch am AKG so sind, dass man nicht immer wieder verlegen sagen muss: „Sorry, we can’t hear you.“ Etwas individueller, und bis ins nächste Schuljahr hinein, findet ein Austausch mit einer australischen Schule statt. Mit Videobotschaften, Sprachnachrichten und Briefen tauschen sich die Schüler und Schülerinnen über die Besonderheiten ihre Länder bezüglich Kultur, Freizeitaktivitäten, Schule etc. aus. Da hier auch individuelle Kontakte vorgesehen sind, besteht die Möglichkeit, dass langfristig persönliche Freundschaften entstehen. Die Reise in die Vergangenheit gestaltete die Klasse selbst, indem sie Eltern und Freunde in ein „Living history museum“ einlud und die wichtigsten Persönlichkeiten des Englands des 16.Jahrhunderts, der „Tudor period“, dar- und vorstellte. In tollen Kostümen traten Henry VIII und seine – meist gewaltsam verstorbenen – Ehefrauen auf, aber auch der Henker, der Schullehrer und die „einfachen“ Leute, die ihre meist schweren Lebensbedingungen schilderten. Auf beeindruckende Weise fanden sich die Schüler und Schülerinnen in ihre historischen Rollen hinein oder führten die Besuchergruppen als kompetente „guides“ durch die umfangreiche Ausstellung – bis zum letzten Raum „Back to 2024“, der anhand zahlreicher Buch- und Filmbeispiele zeigte, wie groß das Interesse an dieser spannenden Epoche der englischen Geschichte heute noch ist. Lebendiger Unterricht in einer lebendigen Sprache! Praktische Aktivitäten wie diese sind natürlich mit einem enorm hohen Aufwand seitens der Schüler / Schülerinnen und der Lehrkraft verbunden (ein großer Dank an Fau Tsingou!), geben aber sicherlich dem – natürlich – notwendigen, traditionellen Lernen von Grammatik und Wortschatz einen echten Sinn. Beate Beck, Mary Tsingou
Herzlicher Empfang für unsere neuen Fünftklässler
Am 10.09.2024 wurden unsere neuen Fünftklässler herzlich am Adam-Kraft-Gymnasium empfangen. Mit einer feierlichen Willkommensveranstaltung begrüßten Schulleiter Harald Pinzner und die Unterstufenbetreuerin Dr. Ute Halbig die fünf neuen 5. Klassen im Atrium der Schule. Anschließend lernten die Schülerinnen und Schüler ihre neuen Klassenleiterinnen und Klassleiter kennen, die sie in ihre Klassenzimmer begleiteten. Dort hatten die Kinder die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und ihre ersten Unterrichtsstunden am AKG zu erleben. Währenddessen konnten sich die Eltern im Elterncafé bei Kaffee und Kuchen stärken, welches vom Elternbeirat organisiert wurde. Im weiteren Verlauf der Feier wurden die neuen Schülerinnen und Schüler von ihren Tutoren, den Zehntklässlern, in verschiedenen Sprachen willkommen geheißen – ein Zeichen für die kulturelle Vielfalt und die sprachliche Ausrichtung der Schule. Die Tutoren unterstützen die Fünftklässler in der Anfangszeit und stehen ihnen bei Fragen und Problemen zur Seite. Durch gemeinsame Aktivitäten wie eine Schulhausrallye, eine Halloween- oder Weihnachtsfeier tragen sie zudem zum Gemeinschaftsgefühl der neuen Klassen bei. Ein unterhaltsames Quiz, bei dem die neuen Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über das Adam-Kraft-Gymnasium unter Beweis stellen konnten, sorgte für zusätzliche Freude. Dabei wurden auch kuriose Fragen, wie nach der Farbe der Lehrerzimmertür, gestellt, um zu sehen, wer bereits zum „AKG-Experten“ geworden ist. Zudem gaben die Tutoren mit spannenden chemischen Experimenten – wie Farbwechsel von Flüssigkeiten und explodierenden Chipsdosen oder Luftballons – einen Einblick in den naturwissenschaftlichen Bereich der Schule und weckten die Begeisterung für Naturwissenschaften. Zum Abschluss der Veranstaltung beantwortete der Schulleiter noch offene Fragen der Fünftklässler. Die gesamte Schulfamilie wünscht allen neuen Schülerinnen und Schülern einen gelungenen Start und viel Erfolg am Adam-Kraft-Gymnasium! Dr. U. Halbig
AKG-Konzert taucht Publikum in sommerliche Gefühle
„Ich kann dieses Gefühl nicht stoppen, ich habe diesen Sonnenschein in meiner Hosentasche“ – so formuliert Justin Timberlake in seinem Hit „Can’t stop that feeling“ eine Aufbruchstimmung, die am Ende des diesjährigen AKG-Sommerkonzerts alle Chöre besangen und das Publikum begeisterte. Sonnenschein, Licht, innige Gefühle und zur Ruhe kommen waren die Grundthemen des Programms, so dass sich die vorgetragenen Stücke wie eine Perlenkette leitmotivisch stimmig aneinanderfügten. Die fetzige Eröffnung des Abends gestaltete die Big Band unter der engagierten Leitung von Martin Tonn: Den „Blinding Lights“ des kanadischen Musikers The Weeknd (!) folgten drei Stücke, von denen sich zwei die scheidenden Abiturienten gewünscht hatten: „Cantaloupe Island“ und „Chameleon“, beide von Herbie Hancock. Das rhythmische Spiel der einzelnen Instrumente, durchsetzt von sicheren Schlagzeug- und Saxophon-Soli, versetzte bei den sommerlichen Temperaturen das Publikum jazzig-leicht auf eine Insel in der Südsee und verführte mit der Latin-Rock-Komposition „Dance Big’un, Dance“ von Ralph Ford zum Mitschnippen. Im anschließenden „Another Love“ von T. Odell lotete Theresa Klöcker mit ausdrucksvollem, sicherem Klavierspiel gefühlvoll aus, dass die Sehnsucht nach (einer anderen) Liebe fordernd und zermürbend zugleich sein kann. Als stilistischen Kontrast bewies die Jazz Combo mit „Unsquare Dance“ von D. Brubeck im 7/4-Takt ihre mitreißende Spielfreude, indem Bass, zwei Gießkannen, Finger und der Flügel zum Einsatz kamen und die Zuhörer nach kürzester Zeit mitklatschten. Die aufgeheiterte Saalstimmung konnte mit dem Unterstufenchor gehalten, wenn nicht sogar vergrößert werden: Mit „Count on Me“ von Bruno Mars intonierte der Chor die stets zu bewahrende Freundschaft, in der es beispielsweise selbstverständlich ist, für den anderen wie ein Licht in der Dunkelheit zu sein. Das Licht wurde in dem Klassiker „Here Comes the Sun“ von Harrison Ford zur besungenen Sonne, die zärtlich von den hellen Stimmen in den Saal strahlte und mit einer witzigen Choreografie mit entsprechenden Gesten und bunten Sonnenbrillen auf der Bühne immer wieder aufging. Bei der nächsten Darbietung, dem Pop-Kracher „Rolling in the Deep“ von Adele, zeigten sowohl einzelne Schülerinnen ihr Können und ein bereits bewundernswertes Stimmvolumen in drei Duetten wie auch der gesamte Chor in rotzig-provokativem Sound, der verstärkt durch rhythmisches Aufstampfen den Saal zu einem tosenden Belohnungsapplaus hinriss. So ließen danach Anna Krisch und Johanna Seibold mit dem „Tanz der Ritter“ des russischen Komponisten Sergej Prokofiev, arrangiert für vier Hände, den Saal zwar ruhiger werden, aber die akzentuierte Spielweise verriet die Herkunft des Stücks, da die tanzenden Bewegungen eines Balletts („Romeo und Julia“) für jedes Auge und für jedes Ohr zu erkennen und zu hören waren. Ein perfektes Tastenspiel! Die Spannungskurve ließ sich noch steigern, da vor der Pause der Lehrerchor auftrat, der mit großen Vorschusslorbeeren empfangen wurde: Das Publikum sollte nicht enttäuscht werden. Mit „Octopus’s Garden“ von John Lennon eroberten die Pädagogen die Herzen im Sturm. Der Spaziergang unter Wasser wurde mit einer zart-blauen, wellenartigen Beleuchtung unterstrichen und konnte so die besungenen Glücksgefühle umrauschen. Doch damit nicht genug: Den Klassiker „Hit the Road, Jack“ von P. Mayfield inszenierten die Lehrkräfte als Straßenszene und aufmüpfig-witzigen Wechselgesang mit entsprechender Gestik, wobei sich die männlichen Sänger in Unterzahl wacker gegen die starken Frauenstimmen halten konnten. Hier wie auch beim Unterstufenchor zeigten sich die überragenden Ideen von Ingrid Bentivoglio, der es gelingt, die Lieder auf der Bühne nicht nur mit großer Freude singen, sondern sie lebendig und unvergesslich werden zu lassen. Für sie wie auch für den Chor gab es vor der Pause großen, dankbaren Jubelapplaus. Die zweite Konzertrunde läutete das Orchester unter dem exzellenten Dirigat von Karin Beer ein. Mit den Stücken „Persischer Marsch“ von Johann Strauß jun. und „Malaga“ von Josef Rixner führte die musikalische Reise erneut in wärmere Gefilde. Der Einsatz von Castagnetten wie auch die fremdländischen Weisen evozierten durch perfekt aufeinander abgestimmte Streicher entsprechend temperamentvolle Klangbilder. Danach schickte das Orchester seine Zuhörer ins Kino und gab „The James Bond Theme“ von Monty Norman zum Besten. Der schon fast legendäre, aus fünf Tönen bestehende James-Bond-Akkord hatte mit seinem farbigen und spannungsreichen Klang einen hohen Wiedererkennungswert, den die Zuhörer sichtlich genossen. Die bekanntesten Themen der als Musical vertonten tragischen Geschichte eines Mannes mit Maske, der als mysteriöses Phantom in einer Pariser Oper lebt und sich in eine Musikerin verliebt, verschmolzen die jungen Musiker als Medley professionell miteinander und ließen euphorische Höhen und traurige Tiefen des verborgenen Künstlers miterleben, indem die einzelnen Instrumente akzentuiert ihre klangliche Stimme erhoben und ein beeindruckendes Niveau zeigten. Ebenso konnte Mara Meier am Klavier mit „Nuvole Bianche“ von Ludovico Einaudi überzeugen. In sich gekehrt und auf ihr Spiel konzentriert schickte sie das Publikum auf eine Reise zu sich selbst, stieß romantisch-melancholische Gefühle mit ihrem exakt geknüpften Klangteppich an und bot einen intensiv berührenden Moment mit schier endlosen Wellen des Wohlgefühls in diesem Sommerkonzert. Die Zuhörer wieder aus ihrer Verzauberung zu lösen, gelang der fünfköpfigen Schulband unter der routinierten Leitung von Gudrun Schöttner mühelos. Mit „Weekend Fever“ von Jürgen Moser zauberte sie eine groovige Show in die Ohren des Publikums und feierte mit voluminösen Sounds per Bass, Klavier und Schlagzeug das Wochenende. Das ebenfalls aus der Feder von Jürgen Moser entsprungene „Turn to Peace“ wurde mit ernsthafter und doch sentimentaler Hingabe und Hoffnung auf eine friedliche Zeit gespielt, die wir uns alle wünschen und die die Schüler so innig herbeispielen wollen. Eine Uraufführung stellte das letzte Stück der Schulband dar, da „Wernfels Memories“ auf den Probentagen in der Vorbereitung für dieses Konzert entstanden ist. Diese Eigenkomposition setzte den Flow der vorherigen Rhythmen fort und konnte u.a. mit Cajons und Schlagzeug Funken der begeisternden Spielfreude überspringen lassen. Zum zweiten Mal hörten an diesem Abend die Zuhörer ein vierhändiges Klavierstück: „En Bateau“ aus der „Petite Suite“ von Claude Debussy, gespielt von Saskia Gilch und Nele Marquardt, bot einen Sprung in die Haute Volée in Paris um 1900, so dass die mondäne Lebens- und Freizeitwelt auf das Schwabacher Sommerkonzertpublikum traf. Letzteres setzten die Schülerinnen ins Boot und überließen es mit sich kräuselndem Wasserspiel und gleichzeitig eindringlichen Bewegungsmelodien ihrer Fantasie. Traditionsgemäß gehörte das Finale den Chören. Zuerst besang der Mittel- und Oberstufenchor, erneut unter der motivierenden Führung von Ingrid Bentivoglio und mit einem eindrucksvollen Solo von Ligia Stirbu, Frieden in der
Siegreich beim Stadtradeln
Das Fahrradfahren tut nicht nur dem Körper und der Seele gut, sondern wirkt auch dem Klimawandel entgegen. Werden Wege, welche normalerweise mit dem Auto zurückgelegt werden, mit dem Rad gefahren, so können dadurch Emissionen eingespart werden. Beispielsweise werden bei einem mit dem Auto gefahrenen Kilometer etwa 120 Gramm Kohlenstoffdioxid ausgestoßen. Dieses wirkt als Treibhausgas und beschleunigt so die Erderwärmung.Auch dieses Jahr hat das Adam-Kraft-Gymnasium als Klimaschule wieder am Stadtradeln teilgenommen und beeindruckende Ergebnisse hervorgebracht. Diese Aktion soll die Schülerinnen und Schüler der Schulen in Schwabach dazu motivieren, sich des Klimawandels bewusst zu werden und aktiv dagegen anzukämpfen. Insgesamt haben 227 Teilnehmende für das Adam-Kraft-Gymnasium innerhalb von 3 Wochen über 34 000 Kilometer gesammelt. Neben den sehr ambitionierten Eltern und Lehrerinnen beziehungsweise Lehrern waren vor allem die Klassen 5c, 6c und 11a vorne mit dabei. Die Erfolgreichsten unter ihnen waren der Elftklässler Laurin Kappler mit 1447 Kilometern und die Fünftklässler Timo Lohe mit 1150 Kilometern und Valentin Eißmann mit 900 Kilometern. Mit diesen Resultaten verteidigt das Adam-Kraft-Gymnasium den Titel als erfolgreichste Schule beim Stadtradeln. Sie erhält dabei sowohl von der Stadt als auch vom Fahrradladen RADGEBER und vom Elternbeirat attraktive Preise. Alles in allem also ein voller Erfolg! Hanna, Tim, Paulina und Tim (Für das P-Seminar Klimaschule)
Modellpräsentation des P-Seminars Latein
Das P-Seminar Latein „Römisches Leben im Modell – Erstellung ausgewählter Objekte römischen Lebens“ der 11. Klassen hat am Ende des Schuljahres 2023/24 die gebauten Modelle – einen antiken Tempel, ein römisches Stadthaus und einen römischen Wurfspeer – den Lateinklassen der 6. und 7. Jahrgangsstufe präsentiert. Nach einer kurzen Begrüßung informierten die einzelnen Arbeitsgruppen in Wort und Bild über die Bauabschnitte. Danach konnten die Schülerinnen und Schüler die Modelle aus der Nähe betrachten und Fragen stellen. Vor der Anfertigung der Modelle beschafften sich die Mitglieder des Seminars im Laufe des Schuljahres Informationen über unterschiedliche Objekte römischen Lebens und machten sich mit der Herstellungsweise dieser Objekte als Modell vertraut. Projektgruppen befassten sich dabei mit unterschiedlichen Themengebieten, um Objekte zu finden, die nachgebaut werden können. Durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus dem Handwerk erhielten die Modellbauer Einblicke in handwerkliche bzw. technische Fertigkeiten, die zur Herstellung des jeweiligen Modells erforderlich waren. T. Reitenspies
Stadtmeisterschaft Schach
Unter Beteiligung von ca. 40 Schülerinnen und Schülern Schwabacher Schulen fand am 16.07. erstmals die Schwabacher Schulschach-Meisterschaft 2024 am Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium statt. Es hatten sich acht Vierer-Mannschaften + Ersatzspieler gemeldet, welche in 7 Runden das Turnier austrugen. Den 1. Platz und damit den Pokal holte sich die Mannschaft vom AKG 1 mit 6 Siegen und einem Unentschieden. Den 2. Platz errang die 1. Mannschaft vom WEG mit 5 Siegen und einer Niederlage vor der Realschule 1 auf Rang 3. Aber auch alle weiteren Mannschaften konnten gut mithalten und erzielten alle mindestens einen Mannschaftssieg. Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, welche fair und begeistert durchgespielt wurde. T. Ruska J. Greger
Spiel der Macht im Blauen Theater des AKG
Das Mittelstufentheater des Adam-Kraft-Gymnasiums hat sich an eine sehr freie Adaption der Roman-Trilogie „Die Tribute von Panem“ gewagt und konnte mit einer dystopischen, medienkritischen Inszenierung überzeugen. Wie einen Bestseller, der bereits verfilmt wurde, im Schultheater umsetzen? Geht das überhaupt? Den Film einfach nachzuspielen, kann nur scheitern. Die Vorlage muss also frei adaptiert werden, es muss ein eigener Schwerpunkt gefunden und die Geschichte gründlich umgearbeitet werden. Dass dies sehr gut funktionieren kann, bewies das Mittelstufentheater des Adam-Kraft-Gymnasiums unter der Leitung von Johannes Möhler. Die Gruppe mit 23 Schülerinnen und Schülern der 7. bis 9. Klasse wählte zu Beginn des Schuljahres die Bestseller-Trilogie „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins. Die Autorin hat mit diesem Werk eine dystopische Welt erschaffen, in der die Diktatur Panem mit dem Kapitol im Zentrum dreizehn andere Distrikte dominiert und unterdrückt. Ein Aufstand gegen das Kapitol ist gewaltsam niedergeschlagen worden. Seitdem müssen die Distrikte menschliche Tribute stellen, die in den sogenannten Hungerspielen gegeneinander antreten. Zum Vergnügen der Zuschauer des Kapitols und als Zeichen dessen Macht kämpfen die Tribute gegeneinander, bis am Ende nur einer überleben wird. Die beteiligten Schüler sahen neben der spannenden Geschichte vor allem die Aspekte der Unterdrückung und der oftmals zynischen Medienlogiken als besonders reizvoll an, weshalb sie diese in den Fokus ihrer Inszenierung rückten. Die Medien in Panem, die die Spiele übertragen, haben jegliche Moral und Ethik zugunsten von purer Unterhaltung, die auf der Erniedrigung der Tribute basiert, eingetauscht. Auch die Werbeindustrie funktioniert ähnlich zynisch, wenn für Messer geworben wird, mit denen kurz zuvor in den Hungerspielen ein Tribut getötet worden ist. Ein geschickter Kniff der Inszenierung ist, dass das Saalpublikum im Blauen Theater zu Bewohnern des Kapitols wird, das sich die Hungerspiele anschaut. Es wird zum Applaus animiert, wird Teil der zynischen Maschinerie und kann sich dem kaum entziehen. Währenddessen beeindrucken die Spielerinnen und Spieler auf der Bühne, indem sie mit viel Kraft und Präsenz die Show inszenieren. Kommentatorinnen sprechen arrogant und besserwisserisch über das Geschehen in der Arena, über die Gewalt, über die Morde, als wäre dies ein triviales Sportereignis. In der Arena kämpfen die Tribute ums Überleben, manche grimmig brutal, andere überfordert, wieder andere suchen ihr Heil in der Gruppenbildung. Eine Gruppe versucht gar, einen Pakt zu schließen, dass sie sich nicht töten werden, um so die Hungerspiele ins Leere laufen zu lassen. Damit stellt die Theatergruppe weitere wichtige Fragen: Hält Freundschaft ein solch brutales, zynisches Spiel aus? Und kann man sich gegen eine menschenverachtende Diktatur auflehnen? Den Wunsch des einen oder anderen Zuschauers nach einem Happy End erfüllt die stark aufspielende Gruppe nicht. Die Inszenierung ist kompakt, die Wechsel zwischen blinkender Show, düsteren Szenen in der Arena, Schaltungen in die Distrikte, in der keine freie Meinungsäußerung möglich ist, und übertrieben fröhlicher Werbung sind rasant. Auch die drei Techniker arbeiteten dabei sehr akkurat und mit gutem Gespür für die Stimmung einer Szene. Das Publikum belohnte diese intensive Inszenierung mit langem Applaus – jetzt wieder ganz frei als Zuschauer im Blauen Theater und nicht länger als unfreiwilliges Publikum einer menschenverachtenden Show. Text: Ingrid Bentivoglio Fotos: Johannes Möhler
Feierlicher Aufbruch: Abicolada – endlich Rum
Der letzte G8-Jahrgang erhielt am Adam-Kraft-Gymnasium seine Reifezeugnisse Am Freitag wurden im festlich geschmückten Markgrafensaal 90 Abiturientinnen und Abiturienten des Adam-Kraft-Gymnasiums feierlich in eine neue Lebensphase entlassen. Fernab der Prüfungsanspannung nahmen die Absolventen ihre Abschlusszeugnisse in einer Atmosphäre voller Freude und Stolz entgegen. Unter dem Motto „Abicolada – endlich Rum“ feierten Eltern, Lehrkräfte und Schüler gemeinsam den Abschluss eines zentralen Lebensabschnitts. Besonders bedeutsam: Es war der letzte G8-Jahrgang des Gymnasiums. Perfektion im Doppelpack Es gab viele Gründe zum Feiern: Acht Abiturientinnen und Abiturienten erreichten einen Durchschnitt von 1,5 oder besser. Lara Schwarz und Niklas Burghardt erzielten die hervorragende Note 1,0. Samuel Buchwald und Mark Steel folgten mit 1,1 und Marlene Albrecht beeindruckte mit 1,3. Die Note 1,5 erhielten Alice Barfuß, Anne Brunner und Moritz Kraus. Vom Publikum wurde dieser bemerkenswerte Erfolg mit tosendem Beifall gewürdigt. Kreative Worte zum Schulabschluss Die humorvolle Einlage von Oberstufenkoordinatorin Frau Neumann, die den Abiturjahrgang zwei Jahre begleitet hatte, machte die Zeugnisverleihung zu einem besonderen Ereignis. Angelehnt an das Motto „Abicolada – endlich Rum“ nahm sie in einem Liegestuhl Platz und inszenierte eine vermeintliche Arbeit an der Abschlussrede, indem sie in einer Zeitung nach Inspiration suchte. Im Takt des Liedes „Pina Colada“ blitzten im Hintergrund Schlagzeilen auf, die humorvoll, aber auch nachdenklich die Schulzeit Revue passieren ließen. Der letzte Slogan „Schland in Sicht“, gefolgt vom legendären „Aus, aus, aus! Das Spiel ist aus!“ löste Gelächter aus, doch Frau Neumann verkündete freudig, dass das Spiel noch nicht aus sei und der Pokal nun gegen die Abiturzeugnisse eingetauscht würde. Mit einem „Let’s get it done!“ stimmte sie alle auf die Zeugnisübergabe ein. Historische Perspektiven und gute Wünsche Schulleiter Herr Pinzner verglich die heutigen Prüfungen launig mit den ersten Abschlussprüfungen des Gymnasiums und betonte die historische Entwicklung. Er bekräftigte, dass nach bestandener Prüfung ein neuer Lebensabschnitt voller Möglichkeiten bevorsteht und ermutigte die Abiturienten, diesen Übergangsmoment zu schätzen und bewusst zu erleben, bevor er ihnen für ihren neuen Lebensweg alles Gute wünschte. Auch Oberbürgermeister Peter Reiß, der zusammen mit dem Schulpfleger Herrn Sittauer erschienen war, gratulierte den Absolventen und bestärkte sie, Neues zu wagen. Dank und Reflexionen Die Abiturienten Franziska Deyerling, Fabian Kotzbauer und Lara Schwarz verglichen in ihrer gemeinsamen Abschlussrede ihre Schulzeit mit einer Schiffsreise voller Höhen und Tiefen, aber stets mit klarem Ziel. Sie reflektierten über die Herausforderungen der letzten Jahre und dankten Lehrern, Eltern, Freunden und der gesamten Schulgemeinschaft. Ihr Fazit: Die abenteuerliche Reise durch die Schulzeit hat nun ein erfolgreiches Ende gefunden. Verleihung der Reifezeugnisse Der emotionalste Moment war sicherlich das Überreichen der Reifezeugnisse. Als Zeichen der Anerkennung und Freude übergab der Schulleiter den Absolventen ihre Reifezeugnisse zusammen mit einer Rose. Ehrungen und Anerkennungen Im Anschluss an die Glückwünsche, die Dr. Dorle Albrecht für den Elternbeirat aussprach, fand die Ehrung von Schülerinnen und Schülern mit herausragenden schulischen Leistungen und besonderem Einsatz statt. Frau Kirsten Winter überreichte im Namen des Fördervereins „Freunde des Adam-Kraft-Gymnasiums“ den Preis an Lara Schwarz für ihr außergewöhnliches Engagement in der Schulfamilie. Franziska Deyerling und Fabian Kotzbauer wurden von der Sparkasse Mittelfranken-Süd geehrt. Samuel Buchwald erhielt die Goldene Ehrennadel des Bayerischen Altphilologenverbandes. Weitere Ehrungen gingen an Marlene Albrecht, Niklas Burghardt und Mark Steel von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft sowie an Leo Hildebrandt von der Deutschen Mathematiker Vereinigung. Das Konfuzius Institut Nürnberg ehrte Xenia Ergeletzis, Michael Maletz, Vivienne Metz, Pia Obermeier, Moritz Obermüller und Hansheng Scagliola für ihre Leistungen im Fach Chinesisch. Musikalische Höhepunkte Musikalisch untermalt wurde die Feier von einer Jazz Combo, zum Teil aus Abiturienten bestehend, die mit Dave Brubecks „Unsquare Dance“ Begeisterung entfachte, sowie von Saskia Gilch und Nele Marquardt, die mit „En Bateau“ aus Debussys „Petite Suite“, einem vierhändigen Klavierstück, das Publikum verzauberten. Nach der offiziellen Zeremonie fand ein Sektempfang statt, und beim anschließenden Abiball und bei der After-Show-Party wurde bis spät in die Nacht ausgelassen gefeiert. Die Schulfamilie des AKG gratuliert allen Abiturientinnen und Abiturienten herzlich und wünscht ihnen für die Zukunft das Allerbeste. Text: Ingrid Bentivoglio Foto : Markus Wawrzynek