Mit Sprache und Spielkraft: Kleist als Ein-Mann-Theater

In einer bemerkenswert reduzierten, aber dennoch lebendigen Inszenierung brachte der Schauspieler Reimund Groß Heinrich Kleists Klassiker „Der zerbrochene Krug“ im Schultheater des Adam-Kraft-Gymnasiums am 9. Mai 2025 auf die Bühne – ganz allein, ohne Kostümwechsel, mit nur zwei Requisiten: einem zerbrochenen Krug und einer grauen Richter-Perücke. Und dennoch gelang ihm das Kunststück, eine ganze Gerichtsverhandlung lebendig und vielstimmig werden zu lassen. Die Entscheidung, das Stück als Ein-Mann-Theater zu realisieren, wurde von Groß selbst damit begründet, dass er seine potenziellen Kollegen fair bezahlen wolle – ein großzügiges Anliegen, das allerdings für Schüler den finanziellen Rahmen gesprengt hätte. So steht er also allein auf der Bühne, wechselt fließend und mühelos zwischen den Rollen von Richter Adam, dem Schreiber Licht, Gerichtsrat Walter, Marthe Rull, ihrer Tochter Eve, Ruprecht und seinem Vater Veit Tümpel. Mit differenzierten Änderungen in Tonlage, Mimik und Akzent verleiht er jeder Figur eine eigene Persönlichkeit – eine beeindruckende Schauspielkunst, die trotz minimaler Mittel überzeugen kann. Das Bühnenbild unterstreicht die Schlichtheit der Inszenierung: Ein Verhandlungstisch mit dem titelgebenden Krug, zwei Stuhlpaare für die Kontrahenten und drei Stühle für das Gericht reichen aus, um die Spannung im Gerichtsprozess entstehen zu lassen. Diese Vereinfachung lenkt den Fokus auf den Hauptakteur und dessen schauspielerische Umsetzung des Werkes – eine Entscheidung, die sich als äußerst wirkungsvoll erweist. Besonders hervorzuheben ist die Entscheidung von Reimund Groß, die Sprache des Originals beizubehalten. Auf eine Frage nach dieser altertümlichen Ausdrucksweise antwortete er mit einer erstaunlichen Aussage: „Es gibt keine Zukunft ohne Herkunft.“ Dieses Zitat bringt seine Haltung zu Kleists Werk auf den Punkt: Wertschätzung der Sprache und des kulturellen Erbes dieses Stücks. Dass das Publikum trotz dieser sprachlichen Distanz Zugang zum Stück fand, spricht für die starke darstellerische Leistung des Schauspielers. Im Anschluss an die Vorstellung stellte sich Groß offen und reflektiert der Kritik und den Fragen des Publikums – ein sympathischer und lehrreicher Abschluss eines gelungenen Theaterstücks. Mattis Merkel
Harry Potter, Butterbrezen & Big Applause

Meine Erfahrungen beim mittelfränkischen Englisch-Lesewettbewerb Im November 2024 fand an unserer Schule der Vorausscheid für den Englisch-Lesewettbewerb in der Schulbibliothek statt. Aus jeder 7. Klasse wurde ein Schüler oder eine Schülerin ausgewählt, die dann gegeneinander antreten durften. Die Aufgabe bestand darin, einen bekannten und einen unbekannten Text möglichst fehlerfrei vorzulesen. Schließlich ging ich als Siegerin aus den zwei Runden hervor und erhielt eine Urkunde sowie ein englischsprachiges Buch. Der aufregendste Teil stand jedoch erst noch bevor: Am 26. Februar 2025 durfte ich im Kollegienhaus der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen gegen 30 andere Schülerinnen und Schüler aus ganz Mittelfranken antreten. An diesem Tag wurde ich von meiner Mutter und Frau Leickert unterstützt. Bei dem Wettbewerb gab es drei Runden. In der Vorrunde musste ich zuerst einen unbekannten Text nur vor einem Teil der Jury, meiner Mutter und Frau Leickert vorlesen, in der zweiten Runde dann den bekannten Text. Meine Konkurrenten waren allesamt sehr gut vorbereitet. Ich las einen Auszug aus „Harry Potter And The Prisoner Of Azkaban” vor. Anschließend gab es eine Pause, in der ein Buffet angeboten wurde. Danach wurde es spannend: Die sechs besten Leser wurden bekannt gegeben, unter denen auch ich war. Somit mussten wir in einem Stechen noch einmal gegeneinander antreten und einen weiteren unbekannten Text vorlesen. Es dauerte ein wenig, bis die Platzierungen bekannt gegeben wurden. Alle Teilnehmer warteten sehr aufgeregt auf das Verkünden der Ergebnisse. Ich erreichte für das AKG den 6. Platz und gewann somit einen Geldpreis für unsere Schulbibliothek. Außerdem erhielt ich eine Urkunde, zwei englischsprachige Bücher vom Klett Verlag und ein eigenes Preisgeld. Erschöpft, aber sehr glücklich trat ich die Heimfahrt an. Ein besonderer Dank gilt Frau Preis und Frau Leickert, die mich in vielen Stunden gecoacht, begleitet und unterstützt haben. Sara Sherman, 7c Foto: Naomi Swerew
Ein Blick in die Zukunft – die 7. Klassen bei der Schulkinowoche

Im Rahmen der diesjährigen Schulkinowoche nahmen die Klassen 7b, 7c und 7d an einer besonderen Kinoveranstaltung teil. Sie fuhren am Freitag, den 04. bzw. am Montag, den 07. April mit ihren Lehrkräften nach Nürnberg zum Kino Casablanca. Die Schülerinnen und Schüler sahen sich den Film „2040 – Wir retten die Welt!“ an, der mögliche Lösungen für den Klimawandel aufzeigt und eine Vision für eine bessere Zukunft darstellt. Der Dokumentarfilm, der von Regisseur Damon Gameau inszeniert wurde, stellt positive, realistische Ansätze vor, wie der Klimawandel durch bereits entwickelte, nachhaltige Technologien und Veränderungen im Lebensstil bekämpft werden kann. Er zeigt auf, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann – sei es durch den Einsatz und die Nutzung erneuerbarer Energien, dem Kauf regionaler produzierter Lebensmittel oder eine Veränderung der Mobilität. Durch den Film wurde der Klimaschutz aus einer neuen Perspektive betrachtet, da nicht nur Wissen, sondern auch eine aktive Auseinandersetzung mit den Herausforderungen vermittelt wurden. Dabei liefert der Film einen optimistischen Blick in die Zukunft und fordert zum Handeln auf. Der Film passte damit perfekt zu den Zielen des Adam-Kraft-Gymnasiums als Klimaschule. Die Bildung und Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit stellen ein bedeutendes Ziel dar. Den Schülerinnen und Schülern wird nicht nur ein Bewusstsein für die Dringlichkeit des Klimawandels vermittelt, sondern auch die Bedeutung von Verantwortung und Engagement für die Umwelt. Text: Franziska Winter Foto: Linhardt Froelig
Berufsorientierung für die 9. Klassen – Wegweiser für die Zukunft

Im Rahmen des Moduls zur beruflichen Orientierung erhielten die 9. Klassen des Adam-Kraft-Gymnasiums wertvolle Einblicke in die Welt der Berufe und Möglichkeiten für den eigenen beruflichen Weg.Den Auftakt machte Herr Janke von der Bundesagentur für Arbeit, der in einem praxisnahen Vortrag zentrale Aspekte der Berufswahl beleuchtete. Im Mittelpunkt standen dabei die eigenen Interessen, Fähigkeiten sowie die Anforderungen unterschiedlicher Berufe. Die Schülerinnen und Schüler wurden ermutigt, sich frühzeitig mit ihren Stärken und Zielen auseinanderzusetzen.Im Anschluss folgte ein informativer Beitrag von Frau Sabine Saekel vom Arbeitskreis SchuleWirtschaft, die den Jugendlichen das regionale Netzwerk von Unternehmen in Schwabach und Roth vorstellte. Besonders praxisnah wurde es bei der Einführung in die Plattform „Unternehmerfabrik“, mit deren Hilfe die Schülerinnen und Schüler gezielt nach Praktikumsplätzen in ihrer Umgebung suchen können.Das Modul bot den Jugendlichen eine erste fundierte Orientierung auf dem Weg in die Berufswelt – mit konkreten Tipps, hilfreichen Tools und Ansprechpartnern aus der Praxis. Text und Foto: M. Vavvas
Erfolgreiche Teilnahme am Planspiel Börse

Auch in diesem Schuljahr nahmen die 10. und 11. Klassen des Adam-Kraft-Gymnasiums mit großem Eifer und Interesse am Planspiel Börse der Sparkasse teil. Dabei bewiesen die Schülerinnen und Schüler nicht nur wirtschaftliches Geschick, sondern auch Teamgeist und Ausdauer – und das mit Erfolg! Besonders hervorzuheben sind drei Gruppen, die es unter die besten Platzierungen geschafft haben:Die Twoller erreichten einen starken 8. Platz im Schülerwettbewerb, Knallerbse belegte den 9. Platz, und das Team JuAnMu konnte sich sogar den 3. Platz im Bereich Nachhaltigkeitsertrag sichern. Das Planspiel ermöglichte den Teilnehmenden spannende Einblicke in die Welt der Finanzen und Börse – und ganz nebenbei machte es auch noch eine Menge Spaß. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und Unterstützer dieses Projekts! Text: M. Vavvas Foto: Frau Belian (Sparkasse)
Zwischen Wahn und Wahrheit – Edgar Allan Poe am AKG

Edgar Allan Poe ist ein Meister des Grusels und des Unheimlichen. Die Gruppe des Mittel- und Oberstufentheaters am Adam-Kraft-Gymnasium hat sich eine Kurzgeschichte des US-amerikanischen Autors als Grundlage für ihr Stück „A tell-tale heart“ ausgewählt. Und wie in der Vorlage wurde es auch im Blauen Theater gruselig. Was treibt einen Menschen dazu, den Mord an einem alten, hilflosen Mann zu begehen – kaltblütig, geplant, ohne erkennbares Motiv? Und wie viel Wahrheit steckt in der Behauptung des Täters, er sei keineswegs verrückt? Diesen bedrückenden Fragen widmete sich das Mittel- und Oberstufentheater in seiner diesjährigen Produktion. Drei Abende lang zog die Inszenierung unter der Leitung von Dr. Johannes Möhler das Publikum in ihren düsteren Bann und zeigte eindrucksvoll, wie nah Wahnsinn und Wirklichkeit beieinanderliegen können. Ein Auge als Auslöser des Grauens Zu Beginn hört man nur das Klicken der Taschenlampen, die im dunklen Zuschauerraum an- und ausgehen. Man sieht einzelne Lichtkegel, Gesichter, die angeleuchtet werden, Zuschauer, die mit den Taschenlampen seziert werden und instinktiv zurückweichen, wenn die Spieler ihnen unangenehm zu nahe kommen. Auf rätselhafte Weise wird hier das Problem angedeutet, das der mörderische Protagonist des Stücks mit dem alten Mann hat, mit dem er zusammenwohnt: Das Auge des Alten lässt ihn erschaudern, wenn es ihn anblickt. Es scheint alles in ihm zu erkennen, will ihm bis auf den Grund seiner Seele schauen, so wird es der Protagonist später ausführen. Dieser wird gleich darauf schaurig-schön in Szene gesetzt.Vier blutverschmierte Gestalten stehen keuchend auf der Bühne – ein starker Einstieg der vier Protagonisten Katharina Weigel, Julia Wehl, Helene Deilke und Lilli Jerichow, die das Publikum mitten hinein in die innere Zerrissenheit des Mörders führen. Der berühmte erste Satz – „Nervös war ich damals und bin es noch, aber dass ich wahnsinnig sei, stimmt nicht“ – wird zum Leitmotiv der psychologischen Ebene des Stücks, das seine Intensität aus dem raffinierten Spiel mit Perspektiven und inneren Stimmen zieht. Erst später wird klar, dass er gerade den Alten getötet, zerstückelt und unter den Dielen seines Wohnzimmers vergraben hat. In Rückblenden, begleitet von der Lyra (Hugo Vransky), erzählt er nun seine Geschichte, wobei er stets betont, wie durchdacht er handle und wie klar er im Kopf sei. Von Wahnsinn keine Spur – angeblich.Doch wo verläuft die Grenze zwischen rationalem Denken und völliger Verlorenheit im eigenen inneren Abgrund? Diesen Fragen widmet sich das Ensemble in einer dichten Inszenierung, in der sowohl der Mörder als auch das Opfer – der alte Mann – sowie das schlechte Gewissen mehrfach besetzt sind. Neben den Eingangsfiguren treten unter anderem Sarah Birnstiel, Jonas Glenk, Emma Jerichow und Lara Schenker in Erscheinung – jede und jeder von ihnen verleiht der Figur des Täters eine andere Facette: kalt, verzweifelt, euphorisch, wahnhaft. Der alte Mann, überzeugend dargestellt von Niklas Hiebler, Anton Lindner, Mathilda von Scheibenhof und Mara Urs, erscheint dagegen als sanftmütiger Gegenpol – ein Opfer ohne Schuld, dessen bloßer Blick dennoch das Grauen auslöst. Sein Unheil liegt in seinem durchdringenden, „geierähnlichen“ Auge.Die Inszenierung lebt von starken Bildern: So wird das nächtliche Eindringen des Mörders in das Zimmer des Alten mit minimalistischen Mitteln, aber großer Intensität umgesetzt. Der Mord selbst – vollzogen in der dritten Nacht – wird von atonalen Klavierklängen (ebenfalls Hugo Vransky) begleitet und gipfelt in einem brutalen Schattenspiel, bei dem das Zerstückeln des Leichnams grotesk inszeniert wird. Eine Projektion zeigt das blutige Geschehen, während ein sanft dahingleitender Chopin-Walzer erklingt – ein Kontrast, der das Grauen ins Absurde steigert. Wenn das schlechte Gewissen Gestalt annimmt Doch das Stück ist weit mehr als Grusel: Im Zentrum steht das schlechte Gewissen, das u.a. von Lisa Hohendanner, Mia Wolff und Johanna Weiß verkörpert wird. Gekleidet in Ganzkörperkostüme in tiefem Schwarz, ohne erkennbare Gesichtszüge, schleichen sie wie Schatten über die Bühne, bedrängen den Täter, begleiten ihn durch seine Schuld. Das Stück wechselt mit beeindruckender Leichtigkeit zwischen Wahnsinn, Groteske und schwarzem Humor: Zu den Klängen von „Stayin´Alive“ fegen die Mörder (dargestellt u.a. von Melissa Joneck, Johanna Nussbächer, Konstantin Langer und Hugo Vransky) in einer skurrilen Reinigungssequenz mit Besen über die Bühne – eine beinahe absurde Wendung, die die Selbstsicherheit der Täter mit ironischer Distanz in Szene setzt: „Alles sauber, mir wird keiner auf die Schliche kommen.“ – Ein Moment grotesker Befreiung, der auch das Publikum zum Lachen bringt, unter anderem, als der Schulleiter als Premierengast in der ersten Reihe „gründlich gereinigt“ wird. Doch das Gewissen schweigt nicht. Auch als die Polizei – verkörpert u.a. von Anna May und Sophie Wiedemann – erscheint und über Eissorten plaudert, bleibt das Herzklopfen präsent. Das Geräusch, das aus dem Unterbewussten dringt, wird lauter. Mehr und mehr Gewissens- und Mörderfiguren bevölkern die Bühne und steigern das Chaos, bis schlussendlich in schrillen Geigenklängen – eindrucksvoll dargeboten von Lara Schenker – das Geständnis unausweichlich wird. Stimmige Inszenierung mit Ausdruck und Tiefe Drei Abende hintereinander füllen die 23 Schülerinnen und Schüler das Blaue Theater – das Publikum ist gebannt, reagiert mit langanhaltendem Applaus und würdigt so die intensive Ensembleleistung. Die Gruppe, in diesem Schuljahr neu zusammengesetzt, zeigt ein bemerkenswertes Maß an Spielfreude, Körperspannung und Ausdruckskraft – ein Beweis dafür, wie stark Theater auf schulischer Ebene sein kann. Auch technisch ist die Aufführung bemerkenswert. Konstantin Albrecht und Jannik Sacher sorgen mit Licht- und Toneffekten für eine atmosphärisch dichte Umsetzung der düsteren Vision. „Man kann seiner Schuld nicht davonlaufen“, heißt es gegen Ende – ein Satz, der lange nachhallt. Und so bleibt diese Inszenierung ein fesselnder Theaterabend über Schuld, Wahn und das dunkle Auge, das niemals wegzusehen scheint. Text: Ingrid Bentivoglio Fotos: Dr. Johannes Möhler
Mit Köpfchen und Karte: Sebastian Heinl gewinnt Diercke WISSEN 2025

Auch in diesem Schuljahr nahmen die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe am Wettbewerb “Diercke WISSEN” teil. Im Jubiläumsjahr, der Wettbewerb wird seit 25 Jahren durchgeführt, sicherte sich Sebastian Heinl aus der Klasse 10c zunächst den ersten Platz innerhalb seiner Klasse und im Anschluss, im Wettbewerb gegen die weiteren Klassensieger, den Titel als Schulsieger. Das Erkennen von Bundesländern und Ländern anhand deren Umrisse, die Zuordnung von Daten zum Bruttoinlandsprodukt oder der Bevölkerungsstruktur zu einzelnen Ländern oder die Verortung von Städten, Flüssen und Landschaftszonen in Deutschland und Europa zeigen beispielhaft Aufgaben, die an die Schülerinnen und Schüler gestellt wurden. Schulleiter Harald Pinzner und Fachschaftsleiterin Franziska Winter lobten das vielseitige Wissen und geographische Verständnis, das Sebastian in den beiden Runden des Wettbewerbs gezeigt hat. Zudem nimmt Sebastian als Schulsieger auch an der 3. Runde, der Landesebene teil. Bis 31. März wurden jeweils die bearbeiteten Tests eingeschickt. Als Landessieger erhält man obendrein die Möglichkeit am Bundesfinale, das am 06. Juni in Braunschweig stattfindet, teilzunehmen. Bereits jetzt hat Sebastian unter Beweis gestellt, dass er umfassende geographische Kenntnisse besitzt, welche durch den Buchpreis „Die Macht der Geographie im 21. Jahrhundert“ von Tim Marshall vor allem im Bereich der Geopolitik erweitert werden. Die großen Herausforderungen der kommenden Jahre sowie deren Lösungen hängen auch von geographischen Faktoren ab, weshalb das Verständnis dieser von enormer Bedeutung ist. Franziska Winter
Sudoku-Turnier mit spannendem Finale

Mit großer Beteiligung und einem spannenden Finale fand am 28. Februar das zur Institution gewordene Sudoku-Turnier am Adam-Kraft-Gymnasium statt. Insgesamt 88 Teilnehmer aus allen Jahrgangsstufen qualifizierten sich durch eine Vorrunde für das Turnier. Diese bestand aus drei Sudoku-Varianten, die die Schülerinnen und Schüler zuhause lösen und auch zu zweit abgeben durften. An der Finalrunde in der Schule nahmen 75 Schülerinnen und Schüler teil. Innerhalb von 60 Minuten sollten möglichst viele Punkte bei zwölf Rätseln gesammelt werden. Auch wenn in diesem Jahr nicht alle Sudokus in der vorgegebenen Zeit gelöst wurden, so konnte ein klarer Sieger ermittelt werden: Mit nur einem fehlenden Rätsel und einem Vorsprung von 65 Punkten sicherte sich Lukas Büttner den ersten Platz in der Gesamtwertung. Er verteidigte somit erfolgreich seinen Turniersieg aus dem letzten Jahr. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung teilten sich Lilli Scheler und Cayden Forster. Lukas qualifizierte sich als Sieger des Schulturniers für die Deutsche Jugend Sudoku-Meisterschaft, die am 04. April in Neuendettelsau ausgerichtet wird. In der Oberstufe gingen die ersten drei Plätze an Lukas Büttner (210 Punkte), Julia Wehl (140 Punkte) und Anne Krisch (125 Punkte). In der Mittelstufe gewannen Lilli Scheler und Cayden Forster (je 145 Punkte) sowie Alessio Clementelli und Annalena Stromberger (je 125 Punkte). Gleich fünf Schülerinnen und Schüler konnten schließlich als beste Knobler der Unterstufe geehrt werden: Andreea Suprovici (135 Punkte), Benjamin Fascella (120 Punkte), Emma Loy, Milan Montalbano und Lilly Süß (jeweils 85 Punkte). Schulleiter Harald Pinzner zeigte sich von so viel Knobeleifer beeindruckt und übergab die Urkunden und Preise. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und Organisation des Turniers bei den Fachschaftsleitern Cathrin Wizinger und Matthias Meier sowie bei Friedhelm Fricke, dem Vorstandsmitglied des Vereins „Logic Masters“. Das AKG und die Fachschaft Mathematik gratulieren allen teilgenommenen Schülerinnen und Schülern zu ihren Leistungen und bedanken sich für das große Interesse am diesjährigen Sudoku-Turnier. Cathrin Wizinger
Junge Talente im Fokus: Vernissage begeistert Besucher

Am 11.3.25 zeigten die Schülerinnen und Schüler des AKG im Rahmen der großen Vernissage beeindruckende Zeichnungen, Malereien, Objekte und Drucke. Am Eröffnungsabend wurden neben den Reden und einem musikalischen Beitrag ein performativer Tanz der Oberstufe sowie selbst gestaltete Künstlerhüte von der Klasse 5a präsentiert.Die fast 500 Besucher hatten die Qual der Wahl: Sie wählten aus allen gezeigten und qualitativ sehr hochwertigen Arbeiten ihre Favoriten. In diesem Jahr gewannen drei realistische Zeichnungen den Publikumspreis:Anton Friedrich (7d) für die Unterstufe, Nike Herczig (Klasse 10a) für die Mittelstufe und Sarah Rink (11d) für die Oberstufe. Herzlichen Glückwunsch!Die Preisträger wurden mit einer Urkunde und Preisgeldern geehrt.Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer, Besucherinnen und Besucher sowie an den Förderverein des AKG und an Werner Sittauer. Die Fachschaft Kunst: StR Froelig, OStRin Susanne von Janda-Eble, OStRin Susanne Stiegeler
Großartiger Erfolg beim Tag der Mathematik in Erlangen

Teamgeist, Kreativität und mathematisches Können waren gefragt, als Lukas Büttner, Tim Schindler, Marc Eichberger und Lilli Scheler vom Adam-Kraft-Gymnasium am 15. März beim Tag der Mathematik in Erlangen antraten, um sich mit mathematikbegeisterten Jugendlichen aus der Region zu messen. Und dabei erzielten sie großartige Erfolge: Lukas Büttner belegte den ersten Platz im Einzelwettbewerb in Erlangen. In der Gesamtwertung für Deutschland mit insgesamt 875 Teilnehmern erreichte Lukas ebenfalls den ersten Platz. Er wurde mit einer Modellierungswoche im Wert von 600 Euro ausgezeichnet. Zudem erzielte das vierköpfige Team des Adam-Kraft-Gymnasiums den dritten Platz im Gruppenwettbewerb (30 teilnehmende Gruppen) und belegte damit deutschlandweit Platz fünf (215 teilnehmende Gruppen). Neben einer Urkunde erhielten die Schüler einen Buchpreis. Der Tag der Mathematik ist ein renommierter, bundesweiter Wettbewerb des Zentrums für Mathematik (ZUM), der bereits seit 33 Jahren an neun Standorten deutschlandweit ausgerichtet wird. Ziel des Wettbewerbs ist es, in Kooperation mit Vertretern aus Hochschule und Wirtschaft junge Menschen zusammenzubringen, um sich außerhalb des Unterrichts einen ganzen Tag lang mit Mathematik auseinanderzusetzen. Zielgruppe sind Jugendliche, die ein Jahr vor der Abiturprüfung stehen. Während des Wettbewerbs erwartete die Schülerinnen und Schüler eine Kombination aus Team- und Einzelwettkämpfen sowie ein Speed-Wettbewerb mit „mathematischen Hürden“, bei dem nicht nur die richtige Lösung, sondern auch die Zeit eine entscheidende Rolle spielte. Im Anschluss an den Wettbewerb konnten sich alle Teilnehmer in der Mensa der Uni-Erlangen stärken. Während ein Team von Korrekturen im Hintergrund aktiv war, fand ein informativer Vortrag von Herrn Oliver Bandtke von der Siemens AG statt. Herr Bandtke berichtete über den nicht-linearen Weg zur Energiewende und deren Auswirkungen für Deutschland. Dadurch gewährte er einen wertvollen Einblick in die Rolle, die die Mathematik in der heutigen Berufswelt, die von Analysen und Algorithmen geprägt ist, spielt. Vor der mit Spannung erwarteten Siegerehrung durch Prof. Dr. Schulz-Baldes vom Department Mathematik der FAU wurden den Teilnehmern noch die Lösungen ausgewählter Wettbewerbsaufgaben präsentiert. Prof. Dr. Schulz-Baldes lobte die Schülerinnen und Schüler für ihr Engagement und ihr mathematisches Können, welches sie an diesem Tag unter Beweis gestellt hatten. In Erlangen nahmen insgesamt 126 Schülerinnen und Schüler am Tag der Mathematik teil. Das Team des Adam-Kraft-Gymnasiums hatte offensichtlich großen Spaß am Knobeln und konnte nebenbei noch etwas „Uni-Luft“ schnuppern. Auch Schulleiter Harald Pinzner zeigte sich beeindruckt und gratulierte den Schülern zu ihren hervorragenden Leistungen. Cathrin Wizinger