Geschichte spielt(e) in der Welt außerhalb des Klassenzimmers, weshalb es der Fachschaft wichtig ist, im Rahmen von Exkursionen und Studienfahrten historische Orte aufzusuchen und somit das Lernen von Geschichte vor Ort zu ermöglichen. Geschichte wird hier lebendiger und anschaulicher, es wird dadurch aber auch erfahrbar, dass Geschichte in unsere heutige Zeit hineinwirkt.
In und rund um Schwabach gibt es viele Ziele, die immer wieder angesteuert werden – seien es Ausgrabungsstätten am Limes (6. Jahrgangsstufe), mittelalterliche Städte und Gebäude (7. Jahrgangsstufe) oder Orte der Industrialisierung (8. Jahrgangsstufe). Während diese Exkursionen möglich, aber nicht verpflichtend sind, schreibt der Lehrplan für die bayerischen Gymnasien eine Fahrt vor: Alle 9. Klassen fahren – meist im Winter oder Frühjahr – in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, um dort Einblicke in das menschenverachtende und verbrecherische Unterdrückungs- und Vernichtungssystem der Nationalsozialisten zu erhalten.
Seit 2022 findet zudem für unsere Zehntklässlerinnen und Zehntklässler eine einwöchige Studienfahrt nach Berlin statt, in der die politische Bildung im Fokus steht. Die Schülerinnen und Schüler erfahren hier mehr über die Geschichte unserer Demokratie, der DDR sowie des geteilten und wiedervereinigten Deutschlands.
Stationenlernen
Um das selbstständige und selbstgesteuerte Lernen zu vertiefen, hat die Fachschaft Geschichte im Laufe der letzten Jahre eine umfangreiche Sammlung an Materialien für Stationenlernen aufgebaut. Zu vielen Themen der Geschichte steht unseren Lehrkräften vielfältiges Material zur Verfügung, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen Stationen das historische Thema eigenständig, kreativ und abwechslungsreich erarbeiten können.
Plakatausstellung zur Geschichte der DDR
Im zweiten Stock des Südbaus können die Schülerinnen und Schüler durch zwei Plakatausstellungen gehen und hier mehr über die Geschichte der DDR erfahren. Die Ausstellungen stammen von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Die Plakate zur Berliner Mauer hängen dauerhaft, die zweite Ausstellung wechselt halbjährlich.